Proseminar: Christianus sum: Christenverfolgung im römischen Reich von den Anfängen bis zum Beginn des 4. Jh. - Details

Proseminar: Christianus sum: Christenverfolgung im römischen Reich von den Anfängen bis zum Beginn des 4. Jh. - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Christianus sum: Christenverfolgung im römischen Reich von den Anfängen bis zum Beginn des 4. Jh.
Untertitel
Veranstaltungsnummer 2.210
Semester SoSe 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 31
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 14.04.2020 09:00 - 12:00
Art/Form
Literatur KINZIG, W.: Christenverfolgung in der Antike. München 2019.
LEPPIN, H.: Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin. München 2018.
MOREAU, J.: Die Christenverfolgung im römischen Reich. Berlin 21971.
VOGT, J.: Christenverfolgung I. In: Reallexikon für Antike und Christentum 2, 1954, Sp. 1159-1208.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 09:00 - 12:00, wöchentlich(14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Mit der Ausbreitung des Christentums schien die eigentliche Toleranz der Römer gegenüber anderen Religionen an ihre Grenzen zu stoßen. Mit dem vermeintlichen Hass auf die neue Religion entluden sich die Spannungen in lokal begrenzten sowie in reichsweiten Verfolgungen. Warum aber war in den ersten Jahrhunderten das Christentum sowohl bei der römischen Oberschicht als auch bei den weiten Bevölkerungsschichten so verhasst, dass es jeweils zu Ausgrenzungen sowie Auseinandersetzungen brutalster Art dieser am Anfang als Randgruppe, später als flächendeckend auftretende Gemeinde führte? Mit diesen und weiteren in einem größeren historisch-politischen Kontext eingebetteten Fragen zur Christenverfolgung wird sich das Proseminar beschäftigen. Dabei werden die jeweiligen Perspektiven der Beteiligten beleuchtet und deren Gründe sowie Motive für ihr Verhalten erforscht.
Dazu setzen wir uns mit den verschiedenen Verfolgungen und deren Ausprägungen in verschiedenen Bereichen wie Gesellschaft und Politik, aber auch Wirtschaft und Freizeit, auseinander, indem das vorhandene Quellenmaterial sowie die Quellengattungen (Geschichtswerke, Inschriften, Münzen etc.) nach einer Einführung in die althistorischen Hilfswissenschaften ausgewertet wird. Mit dem Erwerb der Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens werden die in der Forschung bestehenden Thesen kritisch beleuchtet und mit eigenen Thesen verglichen. Die Ergebnisse werden in Form einer Sitzungsgestaltung von 90 Minuten auf der Grundlage eines Quellenpapieres vorgestellt und mit dem Plenum diskutiert, um auf diese Weise Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungslinien von Ausgrenzungs¬mechanismen herauszuarbeiten.
Neben der Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, werden seminarbegleitend in Form eines Portfolios, bestehend aus den vier Elementen ‚Literaturrecherche’, ‚Kritisches Lesen’, ‚Quellenanalyse’ sowie ‚Entwicklung einer Fragestellung’, Techniken eingeübt, die relevant für die Verschriftlichung der Hausarbeit und bereits ein erster Schritt dorthin sein werden.

Anforderungen: Aktive Mitarbeit und (teils schriftliche) Vorbereitung, Erstellung eines Portfolios, Quellenpapier und Sitzungsgestaltung, Hausarbeit

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Christenverfolgung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist nur mit Eingabe eines Passworts möglich.