Seminar: Die Bildungstheorie Oevermanns - Details

Seminar: Die Bildungstheorie Oevermanns - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Die Bildungstheorie Oevermanns
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.1352
Semester WiSe 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 43
maximale Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Erziehungswissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 28.10.2019 08:00 - 10:00, Ort: 41/B12
Art/Form
Literatur Benner, D./Brüggen, F. (2004): Bildsamkeit/Bildung. In: Benner, D./Oelkers, J. (Hg.) (2004): Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Weinheim und Basel: Beltz, S. 174-215.
Garz, D./Raven, U. (2015): Theorie der Lebenspraxis. Einführung in das Werk Ulrich Oevermanns. Wiesbaden, Springer VS.
Oevermann, Ulrich (2004): Sozialisation als Prozess der Krisenbewältigung. In: Geulen, D./Veith, H. (Hg.): Sozialisationstheorie interdisziplinär. Luzius und Luzius, Stuttgart, S. 155-181.
Oevermann, Ulrich (2016): Krise und Routine als analytisches Paradigma in den Sozialwissenschaften. In: Becker-Lenz, R. u. a. (Hg.): Die Methodenschule der objektiven Hermeneutik. Eine Bestandsaufnahme. Wiesbaden, Springer VS S. 43-114.
Oevermann, Ulrich (2012): Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung und in der klinischen und pädagogischen Praxis. In: Kraimer, K. (Hg.): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. 2. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, S. 58-156.

Räume und Zeiten

41/B12
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Oevermanns Bildungstheorie stellt eine Antwort auf die Frage nach dem Ziel und der Struktur menschlicher Selbstwerdung bereit. Ziel der Veranstaltung ist es, diese Bildungstheorie im Zusammenhang mit sozialisatorischen und methodologischen Überlegungen einer hermeneutischen Erfahrungswissenschaft aufzuzeigen. Das Seminar erfolgt zunächst als eine Einführung in die Theorie der Lebenspraxis. Dass der Bildungsprozess nicht allein durch Lernen bzw. durch biologische Prägungs- und Reifungsprozesse bestimmt werden kann soll sodann am Beispiel von Originaltexten deutlich werden: Die ›Bildung des Subjekts‹ (Ontogenese) stellt Oevermann als eine Praxis vor, in der Neues entsteht – im Kontext der Phylogenese; die offene Zukunft der Gesellschaft und die des Subjektes erfordert demnach einen Bildungsprozess, der es ermöglicht, sich in den Krisen und Routinen der Lebenspraxis zu bewähren. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich die Logik der in Rede stehenden Bildungstheorie über forschendes Studieren zu erarbeiten und an den typischen Krisen im Lebensverlauf zu exemplifizieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS1920 Losverfahren".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 21.06.2019, 08:00 bis 27.10.2019, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 01.09.2019 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.