Seminar: Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel von Selbsterzeugnissen (1618-1648) - Details

Seminar: Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel von Selbsterzeugnissen (1618-1648) - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel von Selbsterzeugnissen (1618-1648)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 2.224
Semester SoSe 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 24
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 10:00 - 12:00, Ort: (digitale Veranstaltung)
Art/Form
Teilnehmende ab 3. Semester
Literatur Fabian Brändle/Dominik Sieber (Hgg.): Augustin Güntzer. Kleines Biechlin von meinem ganzen Leben. Die Autobiographie eines Elsässer Kannengießers aus dem 17. Jahrhundert, Köln/Weimar/Wien 2002.
Gabriele Jancke/Claudia Ulbrich: Vom Individuum zur Person. Neue Konzepte im Spannungsfeld von Autobiographietheorie und Selbstzeugnisforschung, in: dies. (Hgg.): Vom Individuum zur Person. Neue Konzepte im Spannungsfeld von Autobiographietheorie und Selbstzeugnisforschung, Göttingen 2005, S. 7-27.
Benigna von Krustenstjern: Was sind Selbstzeugnisse? Begriffskritische und quellenkundliche Überlegungen anhand von Beispielen aus dem 17. Jahrhundert, in: Historische Anthropologie. Kultur – Gesellschaft – Alltag 2 (1994), S. 496-
Benigna von Krustenstjern: Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Beschreibendes Verzeichnis, Berlin 1997.
Benigna von Krustenstjern/Hans Medick (Hg.): Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, Göttingen 1995.
Hans Medick: Der Dreißigjährige Krieg – Zeugnisse vom Leben mit Gewalt, Göttingen 2018.
Jan Peters (Hg.): Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg. Eine Quelle zur Sozialgeschichte, Berlin 1993.

Räume und Zeiten

(digitale Veranstaltung)
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Andreas Gryphius Sonett "Tränen des Vaterlandes" (1636) wird bis heute vielfach zitiert, um die dramatischen Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges zu veranschaulichen. Neben ihm verarbeiteten zahlreiche weitere barocke Dichter das Erlebnis vom nicht enden wollenden Krieg, Krankheit, Hunger und allgemeiner Zerstörung. Dadurch haben sie das Bild des Dreißigjährigen Krieges geprägt.
Abseits von Schlachten und Kriegsgräuel ging das Leben in Stadt und Land jedoch weiter. Im Zentrum des Seminars stehen nicht das Kriegsgeschehen an sich, sondern Handlungszusammenhänge und Praktiken im Umgang mit dem Krieg. Es geht um individuelle und gruppenspezifische Wahrnehmungen, Erfahrungen und Sinndeutungen des Krieges. Anhand verschiedener Bereiche soll danach gefragt werden, inwiefern sich das Leben im Krieg gestaltete und wie Menschen aus unterschiedlichen Schichten das Kriegsgeschehen wahrnahmen und damit umgingen. Als Quellengrundlage werden Selbstzeugnisse des Dreißigjährigen Krieges dienen, wie beispielsweise das „Tagebuch eines Söldners“ oder das „Zeytregister“ des Ulmer Schusters Hans Heberle.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel von Selbsterzeugnissen (1618-1648)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 26.02.2021 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 26.02.2021, 08:00.