Seminar: Identitätskrise und Identitätsbildung im römischen Britannien (1.-5. Jh.) - Details

Seminar: Identitätskrise und Identitätsbildung im römischen Britannien (1.-5. Jh.) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Identitätskrise und Identitätsbildung im römischen Britannien (1.-5. Jh.)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 2.232
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 34
maximale Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 19.10.2021 10:00 - 12:00, Ort: 15/E27
Art/Form
Teilnehmende 1. Sem.
Literatur Millett, Martin, The Romanization of Britain: an essay in archaeological interpretation. Cambridge, Cambridge University Press 1990.
Schörner, Günther (Hrsg.), Romanisierung - Romanisation: Theoretische Modelle und praktische Fallbeispiele. BAR International Series: 1427. Oxford, Archaeopress 2005.

Räume und Zeiten

15/E27
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das am Rande des römischen Reiches gelegene Britannia bietet uns einen interessanten Fall zum Studium antiker Identitätsbildungsprozesse. Wie veränderte sich das Leben der Menschen nach der römischen Eroberung? Wie beeinflusste der römische Imperialismus das Selbstverständnis und die Identität der Inselbewohner vom 1. Jh. v. Chr. zum 5. Jh. n. Chr.? Die rasante Urbanisierung, Migration und wirtschaftliche Ausbeutung sind nur einige der Entwicklungen, die zur Ausbildung neuer Gesellschaftsstrukturen, neuer Identitäten und Ethnizitäten, sowie neuer kultureller, religiöser und ideologischer Diskurse in Britannien führten. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Modelle zum Studium von Identitäten, Ethnizitäten und soziokulturellen Veränderungen, die in diesem Hauptseminar kritisch hinterfragt werden sollen, unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen antikem und modernem Kolonialismus und Imperialismus. Unsere „Primärquellen“ für das römische Britannien sind vor allem epigraphische, ikonographische und archäologische Zeugnisse. Eine Einführung in die materielle Kultur in der späten vorrömischen und der römischen Epoche erlaubt uns u.a. die Entstehung einer besonderen britanno-römischen Kultur besser zu verstehen; der Fokus liegt auf dem individuellen social agent und wie eine Person materielle Kultur, Sprache, Onomastik und Religion benutzt, um seine/ihre persönliche Identität in der kosmopolitischen „globalen Welt“ des Römischen Reiches auszudrücken.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Identitätskrise und Identitätsbildung im römischen Britannien (1.-5. Jh.)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 24.09.2021 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 24.09.2021, 08:00.