Proseminar: Der blutige Pfad Gottes? Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) - Details

Proseminar: Der blutige Pfad Gottes? Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Der blutige Pfad Gottes? Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 2.214
Semester SoSe 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 25
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Wartelisteneinträge 3
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 08:00 - 11:00, Ort: (digitale Veranstaltung)
Art/Form
Teilnehmende 1. Semester
Literatur • Georg Schmidt: Der Dreißigjährige Krieg. München 2010
• Johannes Arndt: Der Dreißigjährige Krieg. Stuttgart 2009.
• Christoph Kampmann: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts. Stuttgart 2008.
• Johannes Burkhardt: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt a.M. 1992.
• Peter H. Wilson: Europe’s Tragedy. A New History of the Thirty Years War. London 2010.
• 1648. Krieg und Frieden in Europa. Ausstellungskatalog (3 Bände). Münster 1998.
• Gerhard Schormann: Dreißigjähriger Krieg 1618–1648. Stuttgart 2001 (= Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 10).
• Konrad Repgen. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen. Hrsg. von Franz Bosbach und Christoph Kampmann. 2. Auflage. Paderborn u.a. 1999.
• Gottfried Lorenz: Quellen zur Vorgeschichte und zu den Anfängen des Dreißigjährigen Krieges. Darmstadt 1991.

Räume und Zeiten

(digitale Veranstaltung)
Donnerstag: 08:00 - 11:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) galt bis ins 20. Jahrhundert als die größte politische Katastrophe der deutschen Geschichte, als epochales Trauma. Die Schrecken und das ungewöhnliche Ausmaß an Zerstörung, das er hinterließ, stellte alles Bisherige in den Schatten und wirkte lang nach. Es dauerte mehrere Jahrzehnte bis sich die Zeitgenossen von den Kriegsfolgen erholt hatten; die materielle und geistige Bewältigung fiel enorm schwer. Wohl auch deshalb gehört der Dreißigjährige Krieg zu jenen Ereignissen der Frühen Neuzeit, die sich fest in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben haben. Befördert wurde dies durch zahlreiche künstlerisch-wissenschaftliche Verarbeitungen. Der Stoff reizte Zeitgenossen wie Nachwelt. Noch heute breit bekannt sind zum Beispiel Grimmelshausens Simplicissimus, Jacques Callots Radierungen oder Schillers Wallenstein.
Das Seminar wird sich der Genese, dem Verlauf, d. h. den wechselnden Kampf- und Friedensphasen, den politischen Folgen sowie der sich wandelnde Historiographie des Krieges widmen. Besonderes Augenmerk wird auf dem Westfälischen Frieden liegen, der ein besonderer Teil der Geschichte der Stadt Osnabrück ist – wurde doch hier (und in Münster) der letztlich entscheidende Kompromiss gefunden, der den Krieg dauerhaft beendete, die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches wieder auf ein festes Fundament stellte und das europäische Staatensystem nachhaltig prägend ordnen sollte. Das Seminar wird im Zuge dessen in grundlegende Strukturelemente und Entwicklungsprozesse der Frühen Neuzeit einführen und die (frühneuzeitspezifischen) Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens einüben und anwenden.
Literatur:
• Georg Schmidt: Der Dreißigjährige Krieg. München 2010
• Johannes Arndt: Der Dreißigjährige Krieg. Stuttgart 2009.
• Christoph Kampmann: Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts. Stuttgart 2008.
• Johannes Burkhardt: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt a.M. 1992.
• Peter H. Wilson: Europe’s Tragedy. A New History of the Thirty Years War. London 2010.
• 1648. Krieg und Frieden in Europa. Ausstellungskatalog (3 Bände). Münster 1998.
• Gerhard Schormann: Dreißigjähriger Krieg 1618–1648. Stuttgart 2001 (= Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 10).
• Konrad Repgen. Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen. Hrsg. von Franz Bosbach und Christoph Kampmann. 2. Auflage. Paderborn u.a. 1999.
• Gottfried Lorenz: Quellen zur Vorgeschichte und zu den Anfängen des Dreißigjährigen Krieges. Darmstadt 1991.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Der Dreißigjährige Krieg".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 26.02.2021 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 26.02.2021, 08:00.