Vorlesung: Schöpfung denken - Einführung in die Schöpfungstheologie - Details

Vorlesung: Schöpfung denken - Einführung in die Schöpfungstheologie - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Schöpfung denken - Einführung in die Schöpfungstheologie
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.552
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 75
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie
beteiligte Einrichtungen Institut für Islamische Theologie, Islamische Religion, Islamische Theologie
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Donnerstag, 21.10.2021 12:00 - 14:00, Ort: 15/322a
Art/Form
Hinweise zur Veranstaltung ab 1. Studiensemester

abschließende Prüfungs-/Studienleistung: KLAUSUR
Literatur Margit Eckholt/Sabine Pemsel-Maier (Hg.), Unterwegs nach Eden. Zugänge zur Schöpfungsspiritualität, Ostfildern 2009
Alexandre Ganoczy, Schöpfungslehre, Düsseldorf 1987
Alexandre Ganoczy, Schöpfungslehre, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik, Bd. 1, Paderborn u.a. 1995, 363-459
Franz Gruber, Im Haus des Lebens, Regensburg 2001
Hans-Joachim Höhn, Zustimmen, Würzburg 2001
Medard Kehl, Und Gott sah, dass es gut war. Eine Theologie der Schöpfung, Freiburg i.Br. 2006
Catherine Keller, Über das Geheimnis. Gott erkennen im Werden der Welt. Eine Prozesstheologie, Freiburg/Basel/Wien 2008
Klaus Krämer/Klaus Vellguth (Hg.), Schöpfung. Miteinander leben im gemeinsamen Haus, Freiburg/Basel/Wien 2017
Georg Kraus, Welt und Mensch, Frankfurt am Main 1997
Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung, Gütersloh 1993
Dorothea Sattler/Theodor Schneider, Schöpfungslehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Düsseldorf 1992, 120-238
Konrad Schmid (Hg.), Schöpfung (UTB 3514), Tübingen 2021

Räume und Zeiten

15/322a
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (12x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Vorlesung will eine Einführung bieten in Grundfragen der christlichen Schöpfungslehre. Sie orientiert sich am Leitmotiv der „creatio ex amore“ – der Schöpfung aus Liebe. Was ist, hat seinen Ursprung in der Liebe, die Gott selbst ist. Ein solcher Schöpfungsglaube steht quer zu einem naturalistischen Weltbild, aber er öffnet Perspektiven, gerade in Zeiten, in denen angesichts der großen ökologischen Herausforderungen die Einsicht in die „fines terrae“, die Begrenztheit und Kontingenz des Lebens wächst.
Schöpfungstheologie will den Glauben an diesen Schöpfergott verantworten und ein Gespür für den Lebensfunken, den „göttlichem Atem“ in allem, was ist, entwickeln. Dies ist auch das, was alle Religionen verbindet und was in einer immer stärker technisierten und funktionalisierten Welt einer der größten zu bewahrenden Schätze ist. Die Vorlesung wird auf diesem Hintergrund Brücken zu einer Schöpfungsspiritualität bauen, die in das Staunen einführt, „daß etwas ist und nicht nichts“. Dabei wird sowohl der Blick auf die großen westlichen Traditionen christlichen Glaubens geworfen – wie z.B. auf Hildegard von Bingen – als auch der Blick auf andere Kulturen geweitet.
Die Vorlesung wird auch Ergebnisse des Kongresses „Creation – transformation – theology“ reflektieren, der vom 25. bis 28. August an der Universität Osnabrück stattfinden wird.