Seminar: Deutungen des Todes Jesu - Details

Seminar: Deutungen des Todes Jesu - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Deutungen des Todes Jesu
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.424
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 41
maximale Teilnehmendenanzahl 24
Wartelisteneinträge 1
Heimat-Einrichtung Evangelische Theologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 18.10.2021 10:00 - 12:00, Ort: 11/212
Art/Form
Teilnehmende PM/MM NT, WB
Voraussetzungen BM NT, BM GW
Leistungsnachweis mdl. Prüfung
SWS 2
Hinweise zur Veranstaltung Sprachkenntnisse:

- Griechischkenntnisse sind nicht notwendig, aber von Vorteil
- Englischsprachige Literatur wird mit einbezogen und diskutiert
Literatur Empfohlenes Buch:

Frey, Jörg/ Schröter, Jens (Hrsg.): Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament. 2. durchgesehene Auflage (UTB). Tübingen 2012. (Neupreis: 29,99€)
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

11/115
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (11x)
11/212
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (2x)
11/213
Dienstag, 01.02.2022 20:00 - 22:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Bis heute gehört die Frage, warum Jesus den Tod am Kreuz sterben musste, zu den drängendsten Fragen der Christen und ist das Kreuz Christi für viele Menschen Grund, sich vom Glauben abzuwenden. Das Kreuz ist heute nicht weniger Stein des Anstoßes als zur Zeit der ersten Christen und bedarf der Deutung, um zum Zeichen des unverbrüchlichen Erlösungswillens Gottes zu werden. Im Seminar werden vor dem Hintergrund eigener Glaubenserfahrungen die Antworten untersucht, die das Neue Testament auf die Frage nach dem Leiden und Sterben Jesu gibt. Dabei werden die wichtigsten Texte zum Thema zunächst exegetisch analysiert und einander gegenübergestellt, um dann im größeren Kontext der alttestamentlich-jüdischen Tradition und der Opfer- und Hingabevorstellungen der griechisch-römischem Umwelt auf ihre Verwurzelung in vorgegebenen Deutungsmustern hin untersucht zu werden. Mit Blick auf die anhaltende Diskussion in Kirche und Forschung werden im Gespräch über die Texte Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie kommt es, dass das Urchristentum den Kreuzestod Jesu als Heilsereignis proklamierte? Warum geschah dies ausgerechnet auf der Grundlage der Opfervorstellung? Soll die Kirche auch heute noch von Christi Tod als einem Opfertod reden? Wie kann überhaupt die Rede von der Blutausgießung in heutiger Zeit verständlich gemacht werden? Was bedeutet die systematisch-theologische Klassifizierung des Todes Jesu als eines Sühne- und Stellvertretungstodes? Hat diese Klassifizierung einen Anhalt in den neutestamentlichen Texten? Wie gehören Im Blick auf die eschatologische Aufrichtung des Heils Tod und Auferstehung Jesu zusammen? Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer in der Frage nach dem Sinn des Todes Jesu zu einem selbständigen exegetischen Urteil zu befähigen und die Voraussetzungen zu schaffen für die didaktische Vermittlung der neutestamentlichen Textzeugnisse im Schulunterricht.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ET WS 21/22 generell".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
  • Die Anmeldung ist möglich ab 01.10.2021, 18:00.