Übung: Cicero De divinatione (LAT-LW3-K1) und (LAT-LW4-K1) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Cicero De divinatione (LAT-LW3-K1) und (LAT-LW4-K1)
Untertitel (LAT-LW3-K1) und (LAT-LW4-K1)
Veranstaltungsnummer 7.513311
Semester SoSe 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
Heimat-Einrichtung Latein
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 12.04.2021 18:00 - 20:00
Art/Form
Teilnehmende BA 4./5. Sem.
Voraussetzungen Basismodul Lateinische Sprache (SP 1) und Basismodule Lateinische Literatur I und II (LW 1, LW 2)
Lernorganisation Diese Lehrveranstaltung wird ausnahmslos online stattfinden.
Leistungsnachweis Für die Vergabe der 3 LP ist die regelmäßige Übernahme von Übersetzungs- und Interpretationsteilen im Rahmen der gemeinsamen Lektüre erforderlich. Der Workload der Übung beträgt 90 Stunden.
SWS 2
Literatur Textgrundlage: M. Tullius Cicero, De divinatione, De fato / Timaeus, ed. W. Ax, Stuttgart (Teubner) 1938 (Nachdrucke).

Weitere Literatur (T = Text, Ü = Übersetzung, K = Kommentar, A = Anmerkungen)
PEASE, Arthur Stanley (Hrsg.): M. Tulli Ciceronis de divinatione libri duo, Urbana 1920 (Ndr. Darmstadt 1963). (TK)
SCHÄUBLIN, Christoph: Cicero, Über die Wahrsagung / De divinatione, Lateinisch - Deutsch, Berlin 1994 (Tusculum) (TÜA), online über OPAC verfügbar.
SCHULTZ, Celia E.: A Commentary on Cicero, De Divinatione I, Ann Arbor 2014). (K)
TIMPANARO, Sebastiano: Marco Tullio Cicerone della divinazione. Introduzione, traduzione e note, Mailand 1988 (TÜA)
WARDLE, David: Cicero on Divination. De divinatione. Book 1. Translated with Introduction and Historical Commentary, Oxford 2006. (ÜK)
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Ciceros philosophischer Dialog De divinatione ist die vollständigste Behandlung der Weissagung in der lateinischen Literatur. Sie ist zusammen mit De fato als Fortsetzung der kurz zuvor entstandenen Schrift De natura deorum konzipiert. Die zwei Bücher De divinatione gliedern sich in eine Darlegung der stoischen Argumente für die Gültigkeit der Weissagung, die Cicero seinem Bruder Quintus in den Mund legt (Buch 1), und eine Widerlegung dieser Position durch Cicero selbst mit Argumenten der akademischen Skepsis (Buch 2). Die Weissagung war ein fester Bestandteil des religiösen und profanen Lebens der römischen Gesellschaft und in der Republik von erheblicher politischer Bedeutung; daher war ihre systematische Widerlegung – speziell aus dem Munde eines Mannes, der selbst das Augurenamt innehatte – ein heikles Unterfangen. Behandelt werden Orakel, Träume, Eingeweideschau, Vogelschau, Astrologie und andere Formen der Weissagung. Vor allem die lange Rede des Quintus im ersten Buch ist reich an mythischen und historischen Beispielerzählungen.