Proseminar: Der Kampf um Alexanders Erbe: Die hellenistischen Dynastien zwischen blutigen Auseinandersetzungen und Versöhnungspolitik - Details

Proseminar: Der Kampf um Alexanders Erbe: Die hellenistischen Dynastien zwischen blutigen Auseinandersetzungen und Versöhnungspolitik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Der Kampf um Alexanders Erbe: Die hellenistischen Dynastien zwischen blutigen Auseinandersetzungen und Versöhnungspolitik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 2.211
Semester SoSe 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 26
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 12.04.2021 10:00 - 13:00, Ort: (digitale Veranstaltung)
Art/Form
Teilnehmende 1. Semester
Literatur CHANIOTIS, A.: Die Öffnung der Welt. Eine Globalgeschichte des Hellenismus. Darmstadt 2019.
HEINEN, H.: Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra. München 2007.
MEIßNER, B.: Hellenismus. Darmstadt 22016.
SCHOLZ, P.: Der Hellenismus. Der Hof und die Welt. München 2015.

Räume und Zeiten

(digitale Veranstaltung)
Montag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Alexander der Große hinterließ seiner Nachwelt ein riesiges Reich, das von Griechenland bis Indien reichte. Aufgrund seines überraschend eingetretenen frühen Todes traf er keine Vorkehrungen, in wessen Hände sein gewaltiges Erbe fallen sollte. Deshalb fochten seine Nachfolger, die Diadochen, zahlreiche Kriege und Kämpfe untereinander aus. Doch wurden auch etliche Friedensbündnisse, meist in Form von ehelichen Verbindungen, geschlossen. Im Proseminar beschäftigen wir uns sowohl mit den Auseinandersetzungen als auch mit den Friedens¬perioden nicht nur aus politischer Sicht, sondern wir werden ebenso strukturelle Entwicklungslinien herausarbeiten: etwa welche Rolle Frauen, vor allem hinsichtlich der genannten Heiratspolitik spielten, wie Konflikten mit dem Prinzip des Euergetismus (Wohltätigkeit) entgegengesteuert wurde und inwiefern innergriechische Konflikte zu den großen Diadochenkriegen beitrugen. Außerdem wird der neue Feind aus dem Westen – Rom – betrachtet, der die Unruhen im Osten nutzte, um sich selbst an die Spitze der Macht zu stellen und dabei schließlich das einstige Alexanderreich mit der Umwandlung des letzten Diadochenreiches, Ägypten, in eine römische Provinz komplett auslöschte. Dazu werden wir das vorhandene Quellenmaterial (Geschichtswerke, Inschriften, Münzen etc.) nach einer Einführung in die althistorischen Hilfswissenschaften auswerten. Mit dem Erwerb der Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens werden die in der Forschung bestehenden Thesen kritisch beleuchtet und mit Ihren eigenen Thesen verglichen. In der von Ihnen konzipierten Sitzungsgestaltung von 90 Minuten werden Sie auf der Grundlage eines Quellenpapieres eine Quellenarbeit durchführen und mit dem Plenum die Ergebnisse diskutieren. Neben der Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, werden seminarbegleitend in Form eines Portfolios, bestehend aus vier Elementen, Techniken wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt, die relevant für die Verschriftlichung der Hausarbeit und bereits ein erster Schritt dorthin sein werden.


Anforderungen:
Aktive Mitarbeit und (teils schriftliche) Vorbereitung, Erstellung eines Portfolios, Quellenpapier und Sitzungsgestaltung, Hausarbeit

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Der Kampf um Alexanders Erbe: Die hellenistischen Dynastien zwischen blutigen Auseinandersetzungen und Versöhnungspolitik".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich ab 26.02.2021, 08:00.
  • Die Anmeldung ist nur mit Eingabe eines Passworts möglich.