Seminar: Karl Barth und das Judentum - Details

Seminar: Karl Barth und das Judentum - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Karl Barth und das Judentum
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.445
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Evangelische Theologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 19.10.2021 16:00 - 18:00, Ort: 41/B11
Art/Form
Teilnehmende PM/MM ST, WB, LV RW
Voraussetzungen BM ST, BM GW
Leistungsnachweis LV RW: PL
SWS 2
Literatur – Dick Boer, Ein ganz anderer Gott. Das Lebenswerk Karl Barths (1886–1968), Wittingen 2007.
– Eberhard Busch, Karl Barths Lebenslauf. Nach seinen Briefen und autobiographischen Texten, München 1975 (zahlreiche Neuauflagen).
– Eberhard Busch, Unter dem Bogen des einen Bundes. Karl Barth und die Juden 1933 – 1945, Neukirchen-Vluyn 1996.
– Eberhard Busch, Karl Barth und die Juden, in: Michael Beintker (Hg.), Barth Handbuch, Tübingen 2016, 148–153.
– Bertold Klappert, Israel und die Kirche. Erwägungen zur Israellehre Karl Barths, München 1980.
– Friedrich-Wilhelm Marquardt, Die Entdeckung des Judentums für die christliche Theologie. Israel im Denken Karl Barths, München 1967.
– Andreas Pangritz, Die „eine große ökumenische Frage“: Karl Barths Entdeckung der theologischen Bedeutung des Judentums, in: Martin Bock u. Wolfgang Hüllstrung (Hg.), Karl Barth und der interreligiöse Dialog heute, Düsseldorf: Evangelische Kirche im Rheinland, 2020, 20–29.
– Michael Wyschogrod, Warum war und ist Karl Barths Theologie für einen jüdischen Theologen von Interesse?, in: Evangelische Theologie 34 (1974), 222–236.
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

41/B11
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (7x)
15/105
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (6x)
15/134
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (1x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Karl Barths Verhältnis zu den Juden und zum Judentum wird in der Forschung höchst kontrovers diskutiert. Während die einen meinen, dass Barth ein Vertreter des klassischen theologischen Antijudaismus gewesen sei, sehen die anderen ihn als einen Pionier der Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden im 20. Jahrhundert. Beide Einschätzungen berufen sich u. a. auf den Abschnitt "Israel und die Kirche" in § 34 (Die Erwählung der Gemeinde; 1942) der "Kirchlichen Dogmatik" (KD II/2), der gelegentlich als deren Höhepunkt bezeichnet wird.
Das Seminar soll dazu dienen, die einander widersprechenden Narrative anhand von Barths eigenen Texten zu überprüfen. Dabei wird es nicht zuletzt darum gehen, die zentrale Bedeutung der sog. "Israellehre" für Barths Theologie und für eine gegenwärtige Diskussion des christlich-jüdischen Verhältnisses herauszuarbeiten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Karl Barth und das Judentum".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.