Seminar: Kants Kritik der Urteilskraft - Details

Seminar: Kants Kritik der Urteilskraft - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Kants Kritik der Urteilskraft
Untertitel Warum ist das Schöne nicht erhaben und das Erhabene nicht schön?
Veranstaltungsnummer 8.4353
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 29
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 18.10.2021 16:00 - 18:00, Ort: 69/E23
Art/Form
Leistungsnachweis Sowohl für eine Seminarsbescheinigung als auch für eine Prüfungsleistung müssen Sie drei Essays in einem Umfang von je 1-2 Seiten schreiben. Hier finden Sie ein Liste mit möglichen Themen:
- Erläutern Sie, inwiefern das kritische Werk Kants ohne die Kritik der Urteilskraft "unvollständig" bliebe (Absatz 1-4 der Vorrede).
- Charakterisieren Sie die Einteilung der Philosophie im 1. Abschnitt der Einleitung.
- Inwiefern ist die Kritik der Urteilskraft ein "Verbindungsmittel" (Abschnitt III)?
- Welche Bedeutung hat der "Zweck" in der Kritik der Urteilskraft (Abschn. IV)?
- Was bedeutet das "Gesetz der Spezifikation der Natur" (Abschn. V)?
- Wie begründet und erklärt Kant die Einteilung der Kritik der Urteilskraft (Abschn. VIII)?
- Charakterisieren Sie die Unterscheidung des Wohlgefallens mit und ohne Interesse (§ 2 und 3).
- Erläutern Sie die 1. Erklärung des Schönen (§5).
- Erläutern Sie die 2. Erklärung des Schönen (§9)
- Erläutern Sie die 3. Erklärung des Schönen (§17)
- Erläutern Sie die 4. Erklärung des Schönen (§22)
SWS 2

Räume und Zeiten

69/E23
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Mit der „Kritik der Urteilskraft“ rundet Kant sein kritisches Unternehmen nach der „Kritik der reinen Vernunft“ und der „Kritik der praktischen Vernunft“ ab. Auch diese Kritik hat zu einer lebhaften Aneignung und Auseinandersetzung geführt. Schillers „Ästhetische Erziehung des Menschen“ ist dafür nur ein Beispiel. Und auch in der ästhetischen Debatte der Postmoderne wird dieses Werk, insbesondere der Teil über das Erhabene intensiv rezipiert. Zur kurz kommt dabei allerdings, dass das Werk aus zwei Teilen besteht: der ästhetischen Urteilskraft folgt auch noch die teleologische Urteilskraft. Auch diese muss also, sofern man Kants Ambitionen auf der Spur bleiben will, zur Kenntnis genommen werden. Wir wollen in diesem Seminar den systematischen Zusammenhang und die philosophische Relevanz der „Kritik der Urteilskraft“ von Kant in den Blick nehmen, und dabei auch auf die Stellung dieses Werkes in Bezug auf die beiden anderen Kritiken zu sprechen kommen. Wenn möglich soll auch die Bedeutung des Erhabenen für die Debatte der Postmoderne diskutiert werden.
Folgende Qualifikationsziele sind zu erreichen: Kenntnisse philosophiegeschichtlich zentraler Fragestellungen anhand einer konzentrierten Lektüre von Kants „Kritik der Urteilskraft“, die im Seminargespräch die Kompetenz zur kritischen Stellungnahme befördert.
In dem Modul können entweder vier Leistungspunkte für einen Studiennachweis (Protokoll plus drei Essays) oder fünf Leistungspunkte für eine Prüfungsleistung (Hausarbeit plus drei Essays) erreicht werden. Durch regelmäßige gezielte Fragen können die Studenten ihr Textverständnis nachweisen (Studiennachweise/Prüfungsvorleistungen).