Seminar: Entwicklungspsychologische Aspekte für die Religionspädagogik - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Entwicklungspsychologische Aspekte für die Religionspädagogik
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.584
Semester SoSe 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 34
maximale Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Institut für Katholische Theologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 14:00 - 16:00
Art/Form
Hinweise zur Veranstaltung ab 3. Semester

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Entwicklungspsychologische Aspekte der Religionspädagogik
Seminarleitung: PD Dr. Sonja Angelika Strube
Menschen entwickeln und verändern sich über ihre gesamte Lebensspanne - was insbesondere bei Kindern und Jugendlichen in beeindruckender Weise zu beobachten ist. Das logische Denken und die Wahrnehmung der Welt verändern sich, moralisches und anderes Urteilen entwickeln sich, die Herkunftsfamilie wird unwichtiger - während Freundeskreis wichtig werden, der Schritt ins eigenständige "eigene" Leben will (und muss) irgendwann gewagt werden, und über die gesamte Lebensspanne stellen sich immer wieder neue Entwicklungsaufgaben, die bewältigt werden wollen.
All dies tangiert auch den Bereich des Religiösen, der eigenen religiösen Vorstellungen von Gott und der Welt.
Weil Kinder viele Dinge anders sehen als Erwachsene, gehört es zur Professionalisierung aller, die mit Kindern arbeiten, über alters- und entwicklungsabhängige Vorstellungen von Kindern Bescheid zu wissen. Und weil Menschen reifen, lernen, sich im Kontakt mit ihrer Umwelt verändern, müssen auch die eigene Religiosität, der persönliche Glaube wachsen dürfen (- was manche Religionsgemeinschaften bisweilen beängstigend finden und unterbinden möchten).
Das Seminar führt ein in wichtige entwicklungspsychologischen Modelle religiöser Entwicklung und Forschungen zu bestimmten Aspekten wie den Umgang mit magischen Vorstellungen, Wundern, Gebeten, die Entwicklung von Gottesbildern, die Bedeutung von Urvertrauen und Bindung oder auch von Paradoxie-Toleranz für den Glauben.
Mit Blick auf den Umgang mit Stufentheorien zur Glaubensentwicklung ist zu betonen: Ihr Sinn ist NICHT der, Kinder so schnell wie möglich auf die nächste Stufe zu bringen (und ihre Naivität zu überwinden), sondern der, Religionsunterricht und andere Angebote altersgerecht vorzubereiten und ggf. Verständnisschwierigkeiten und Kommunikationsprobleme mit Kindern wie auch Erwachsenen erkennen, verstehen und beheben zu können.

Einführende Literatur: Gerhard Büttner/Veit-Jakobus Dieterich, Entwicklungspsychologie in der Religionspädagogik, UTB/Vandenhoeck und Rupprecht: Göttingen 2013 (und neuere Auflagen).
werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: Entwicklungspsychologische Aspekte für die Religionspädagogik".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.