Seminar: Gender und Gewalt als Thema der italienischen Literatur von Giovanni Boccaccio bis Dacia Maraini - Details

Seminar: Gender und Gewalt als Thema der italienischen Literatur von Giovanni Boccaccio bis Dacia Maraini - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Gender und Gewalt als Thema der italienischen Literatur von Giovanni Boccaccio bis Dacia Maraini
Untertitel
Veranstaltungsnummer 7.800201
Semester WiSe 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Romanistik
beteiligte Einrichtungen Romanistik - Italianistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Offizielle Lehrveranstaltungen
Erster Termin Montag, 18.10.2021 14:15 - 15:45, Ort: 41/B10
Art/Form
ECTS-Punkte 4

Räume und Zeiten

41/B10
Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Während in Italien zwischen 1992 und 2016 die Zahl der Männer, die einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen sind, dank des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität merkbar gesunken ist, hat sich die Zahl der Frauen, die von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet worden sind, nur unwesentlich vermindert. Vor allem aber die Zahl der Vergewaltigungen ist konstant geblieben (cf. www.istat.it/it/violenza-sulle-donne). Diese Zahlen machen deutlich, dass ‚Gewalt‘ ein stark gegendertes Phänomen ist. Im Rahmen des Seminars soll auf der Basis vor allem literarischer Darstellungen der Frage nach den Formen und dem Umgang mit ‚Gewalt‘, ihrer kulturellen ‚Bewertung‘, ‚Begründung‘ und Einordnung‘, nachgegangen werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf der zwischengeschlechtlichen Gewalt liegen, deren Erscheinungsformen über einen langen historischen Zeitraum hinweg – vom Ende des Mittelalters bis in die Gegenwart – untersucht werden sollen.